Coach e.V.

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1.  Was ist Ihre Rolle in dem Projekt?  
Meine Name ist Ahmet Sinoplu und ich bin Geschäftsführer bei Coach e.V. und wirke zudem als Trainer und Berater.

2.  Worum geht es in Ihrem Projekt?  
Wir setzen uns für Bildungsgerechtigkeit und Teilhabechancen ein.  Bildung eröffnet jedem Einzelnen  die  Chance,  Talente  zu  entfalten  und  schafft  gleichzeitig  Perspektiven  für  ein erfolgreiches  Berufs  und  Privatleben.  Deshalb  bieten  wir  für  Jugendliche  und  ihre  Eltern unterschiedliche  Maßnahmen  an.  Dazu  gehören  unsere  Säulen:  Beratung,  Lernförderung, Elternarbeit sowie Gruppen- und Projektarbeit. Unsere Vision ist es, dass alle Jugendlichen Chancen  erhalten  sollen,  ihre  Potenziale  nutzen  zu  können  und  einen  Schulabschluss erhalten, um dann eine Berufsausbildung und / oder ein Studium antreten zu können.

3. Wer ist der Träger?  
Coach e.V. ist als gemeinnützige Träger seit 15 Jahren aktiv und zudem anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Wir sind eine Migrant*innenselbstorganisation und ein Interkulturelles Zentrum.

4. Welche Zielgruppe möchten Sie erreichen?  
Wir  erreichen  Jugendliche  und  ihre  Familien  (mit  und  ohne  Zuwanderungsgeschichte), Geflüchtete Menschen sowie Multiplikator*innen und Fachkräfte.

5. Welche Ziele möchten Sie verwirklichen?  
Wir setzen uns für Bildungsgerechtigkeit und Teilhabechancen ein. Alle Jugendliche sollen ihre Potenziale nutzen können. Dafür bieten wir unseren Jugendlichen und Eltern vielfältige Angebote,  um  sie  langfristig  und  ganzheitlich  begleiten  und  unterstützen  zu  können. Jugendliche  können  bei  uns  über  mehrere  Jahre  (im  Durschnitt  4-5  Jahre)  die  kostenlose Hausaufgabenhilfe und Lernförderung sowie Workshops, z. B. zum Thema „Lernen lernen“ besuchen.  Des  weiteren  kann    an  Gruppenaktivitäten  teilgenommen  werden,  wo  es  um kulturelle,  politische  und  digitale  Bildung  sowie  Persönlichkeitsentwicklung  geht;  an Wochenendseminaren und internationalen Projekten teilnehmen, sowie die Beratung für alle Lebenslagen  und  Lebensfragen,  insbesondere für  den  Übergang  von  Schule  in  den  Beruf (inkl. Bewerbungstrainings etc.) nutzen.  

6. Auf welchen Zeitraum ist die Durchführung angelegt?  
Unsere Angebote finden ganzjährig, orientiert an das Schuljahr, statt.

7. Was wird für die Umsetzung benötigt?  
Wir brauchen regelmäßig finanzielle Unterstützung, da die Kosten für Personal, Sachmittel, Verwaltung und Projekte etc. immer wieder jährlich neu beantragt werden müssen und nur ein Teil unserer Arbeit durch eine öffentliche Finanzierung gesichert ist. Zudem kommt hinzu, dass  Stiftungen,  die  unsere  Arbeit  gut  finden  und  unterstützen,  dies  oft  nur  temporär  tun können  und  wir  immer  wieder  neue  Geldgeber*innen  finden  müssen,  die  unsere  Arbeit unterstützen wollen. Darüber  hinaus  freuen  wir  uns  auch  über  Dienstleistungen,  Informationen,  Kontakte  oder Sachspenden, die unseren Jugendlichen und Familien zu Gute kommen. Konkret können es z.B.  Unternehmenskooperationen  sein,  wodurch  unsere  Jugendlichen  einen  authentischen Eindruck in diverse Berufsfelder erhalten, sich bei einem Praktikum beweisen können und vielleicht einen Ausbildungsplatz erhalten. Auch können dies gemeinsame Veranstaltungen wie z.B. zum Thema Diversity oder Rassismuskritik sein, wo wir unser fachliches Know-how zu  Verfügung  stellen  können  und  eine  Sensibilisierung  in  den  Unternehmen  ermöglichen. Dazu haben wir die Coach-Akademie mit einem breit aufgestellten Referent*innen-Pool. Wir sind für vielfältige Ideen zu Unterstützungskampagnen offen und freuen uns, wenn wir dazu angesprochen werden.

8. Warum sollte ich Ihr Projekt unterstützen? 
Wir  erreichen  mit  unserem  interdisziplinären,  interkulturellen  und  mehrsprachigen  Team verschiedene Jugendlichen und Familien. Wir unterstützen den Bildungsweg der Kinder und Jugendlichen  und  binden  die  Eltern  intensiv  ein.  Wir  arbeiten  mit  diversen  Schulen zusammen und erreichen durch unterschiedliche Projekte viele, verschiedene Menschen, um Bildungs-  und  Teilhabechancen  herkunftsunabhängig  erlebbar  zu  machen  und  für  die einzelnen  Menschen  auch  einen  nachhaltigen  Unterschied  zu  bewirken.  Diese  dauerhafte gesellschaftliche Aufgabe können wir nur gemeinsam stemmen.