Offenes Lerncafé
1. Was ist Ihre Rolle in dem Projekt?
Meine Name ist Julia Thomas und ich arbeite als hauptamtlicher Mitarbeiterin im „et Sozi“, das Kinder- und Jugendzentrum des Bürgerzentrums Vingst.
Neben der Entwicklung und Konzeption des Offenen Lerncafés begleite ich gemeinsam mit einer Honorarkraft die wöchentliche Durchführung des Lerncafés.
2. Worum geht es in Ihrem Projekt?
Durch das Offene Lerncafé soll Jugendlichen mindestens einmal pro Woche ein Raum geboten werden, in dem sie in angenehmer Atmosphäre Aufgaben für die
Schule erledigen können (Hausaufgaben, Recherchearbeit, Vorbereitung von Referaten, Lernen für Tests und Klassenarbeiten, usw.). Im Gegensatz zur
Lernförderung soll der Zugang sehr niedrigschwellig gehalten werden, die Besucher*Innen können das Angebot zeitlich flexibel und ohne Anmeldung oder Ähnliches in Anspruch nehmen.
3. Wer ist der Träger?
Unser Kinder- und Jugendzentrum et Sozi ist Teil des Bürgerzentrum Vingst und befindet sich in freier Trägerschaft durch die förderungs- & bildungsgemeinschaf jugend- und altenarbeit vingst/ostheim e.V.
4. Welche Zielgruppe möchten Sie erreichen?
Das Angebot richtet sich an Jugendliche aus dem Einzugsgebiet unserer Einrichtungvon der fünften Klasse bis hin zu Schüler*Innen der Berufsschule.
Speziell an diejenigen, denen es zu Hause an Ruhe oder Platz mangelt um für die Schule zu arbeiten.
5. Welche Ziele möchten Sie verwirklichen?
Ziel des Offenen Lerncafés ist es, die Jugendlichen beim Erreichen eines guten Bildungsabschlusses zu Unterstützen.
Neben der Bereitstellung von Arbeitsmaterialien und der Unterstützung bei konkreten Schwierigkeiten sollen den Jugendlichen Arbeits- und Lernstrategien vermittelt werden, die ihnen langfristig weiterhelfen.
6. Auf welchen Zeitraum ist die Durchführung angelegt?
Zunächst ist die Durchführung auf ein Jahr angelegt. Gerne würden wir das „Offene Lerncafé“ jedoch den Jugendlichen dauerhaft anbieten.
7. Was wird für die Umsetzung benötigt?
Um das Offene Lerncafé zu betreuen, setzen wir zusätzlich zu einem hauptamtlichen Mitarbeiter eine Honorarkraft ein. Als Räumlichkeit nutzen wir den Thekenraum unseres Offenen Jugendbereiches, dieser ist bereits ausgestattet.
Um den Jugendlichen den Zugang zum Internet zu ermöglichen, benötigen wir jedoch eine technische Grundausstattung mit PC und Ähnlichem. Zusätzlich möchten wir Verbrauchsmaterialien wie Stifte, Papier, Plakate und Ähnliches bereitstellen.
Um das Projekt einmal pro Woche durchzuführen benötigen wir jährlich ungefähr 1000€, wobei mehr Termine pro Woche wünschenswert wären.
8. Warum sollte ich Ihr Projekt unterstützen?
Gerade hier im Stadtteil Vingst, in dem viele Jugendliche aus sozial schwachen Familien kommen, ist der Bedarf an schulbegleitenden Hilfen hoch. Das Konzept des
Offenen Lerncafés ist ausgerichtet an den Bedarfen der Jugendlichen, wie wir sie im Sozialraum beobachten und von den Jugendlichen berichtet bekommen.
Durch die Niedrigschwelligkeit des Offene Lerncafés können wir Jugendliche erreichen, die andere bestehende Hilfeangebote nicht wahrnehmen.
